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Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit Helsinkis - ein architektonisches Meisterwerk und spiritueller Zufluchtsort
Die Helsingin tuomiokirkko, weithin bekannt als der Dom von Helsinki, zählt zu den markantesten Wahrzeichen der finnischen Hauptstadt. Dieses architektonische Meisterwerk im klassizistischen Stil besticht durch seine eindrucksvollen korinthischen Säulen und die prägnante grüne Kuppel. Im Inneren der Kathedrale erwartet die Besucher ein schlichtes, lutherisches Design, das für seine Ruhe und Besinnlichkeit geschätzt wird. Besonders auffällig sind die zwölf Apostelstatuen, die das Dach der Kathedrale zieren.
Geschichte Die Geschichte des Doms beginnt im Jahr 1812, als Helsinki zur Hauptstadt Finnlands ernannt wurde. Der deutsche Architekt Carl Ludwig Engel wurde beauftragt, den neuen Stadtkern zu entwerfen, zu dem auch der Dom gehörte. Die Bauarbeiten begannen 1830 und wurden 1852 abgeschlossen, zwölf Jahre nach Engels Tod. Engels Nachfolger, Ernst Lohrmann, fügte später vier kleinere Kuppeln hinzu, die die zentrale grüne Kuppel umgeben, sowie die beeindruckenden Statuen der zwölf Apostel auf dem Dach des Doms.
Ursprünglich wurde der Dom als St. Nikolaus-Kirche zu Ehren von Zar Nikolaus I. errichtet. Nach Finnlands Unabhängigkeit im Jahr 1917 wurde er in Suurkirkko umbenannt und erhielt 1959 mit der Gründung des Bistums Helsinki seinen heutigen Namen.
Aktivitäten Die Kathedrale befindet sich am Senatsplatz, in unmittelbarer Nähe zu bedeutenden Sehenswürdigkeiten wie der Universität Helsinki und dem Regierungsgebäude. Der Eintritt in den Dom ist frei, und die Öffnungszeiten variieren je nach Saison. In der Regel ist die Kathedrale täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, in den Sommermonaten oft auch länger.
Von den 47 Treppenstufen, die zur Kathedrale hinaufführen, hat man einen herrlichen Ausblick auf den Senatsplatz und die umliegenden Stadtteile. In der Winterzeit verwandelt sich der Senatsplatz in einen Weihnachtsmarkt, und im Januar wird der Dom während des Lichterfestivals Lux Helsinki in atemberaubende Lichtinstallationen getaucht.