pro Person ab € 1559

St. Olavsweg by bikeIn 10 Tagen vom Finnischen Festland bis nach Åland

9 Nächte Åland-Inseln

Radeln Sie auf dem finnischen Teil des St. Olavsweg

Auf Sie wartet eine spannende Radreise auf dem St.-Olav-Seepilgerweg durch eines der schönsten Archipele der Welt.

Der gesamte St.-Olavsweg, auch Nidarosweg genannt, ist fast 1.200 km lang und führt von Turku über die Ålandinseln, durch Schweden bis nach Trondheim in Norwegen. Während dieser Fahrrad-Reise erkunden Sie den ersten, finnischen Teil von Turku bis Mariehamn. Nidarosweg wird er deshalb genannt, weil Trondheim am Fluss Nidelva liegt und 997 ursprünglich unter diesem Namen gegründet wurde. In Trondheim gibt es auch den Nidarosdom, der auf dem Grab des Heiligen Olavs errichtet wurde.

Doch wer ist eigentlich der Heilige Olav? Finden Sie es heraus und begeben Sie sich auf seine Spuren!

Reiseverlauf

  1. 13.06.2022 Anreise nach Turku

    Übernachtung im Centro Hotel Turku im Stadtzentrum.

    Die Stadt bietet viele Möglichkeiten, den Tag zu verbringen. Spazieren Sie am Ufer des Flusses Aurajoki, wo z.B. das restaurierte Segelschiff Suomen Joutsen liegt und sich viele Museen und Cafés befinden. Auch der Besuch in der Burg von Turku ist lohnenswert.

  2. 14.06.2022 Turku - Parainen (Pargas) (ca. 30 km per Rad)

    Sie starten Ihre erste Radetappe am beeindruckenden Dom von Turku.

    Der Weg führt Sie von den belebten Straßen der Stadt, vorbei an den typischen Holzhäusern, hinaus in die Natur. Etwa auf halbem Weg gibt es in der Nähe des Ortes Kaarina eine kleine Badestelle, wo Sie Rast machen, sich abkühlen und etwas entspannen können. Ihr heutiges Etappenziel Parainen erreichen Sie nach weiteren ca. 15 km. Parainen bildet auch die sprachliche "Grenze" im Schärengarten. Ab hier wird in Finnland mehrheitlich schwedisch gesprochen. Die Ortsnamen auf Schwedisch haben wir in Klammern geschrieben.

    Sie übernachten heute in einer kleinen Pension in Parainen. Ihre Gastgeberin Eva wird abends auch für Sie kochen.

  3. 15.06.2022 Parainen (Pargas) - Nauvo (Nagu) (ca. 40 km per Rad)

    Von Parainen aus beginnen Sie die zweite Etappe des St. Olav Pilgerwegs. Noch in Parainen können Sie die Feldsteinkirche aus dem 14. Jahrhundert bestaunen. Derartige Kirchen gibt es an vielen Orten im Schärengarten. Im Freilichtmuseum von Parainen können Sie außerdem noch das Zimmer ansehen, in dem Lenin 1907 auf seiner Reise durch Finnland Zuflucht gefunden hat.

    Während Ihrer heutigen Radtour können Sie Ihren Blick immer öfter aufs Meer schweifen lassen. Am alten Fährmannshaus in Sattmark bietet sich eine Mittagspause an, ehe Sie Ihren Weg in Richtung Nauvo fortsetzen. Zum Ende hin fahren Sie entlang der "Schären-Hauptstraße" und passieren unter anderem die Norrströmmen-Brücke, von der Sie einen tollen Ausblick haben.

    Ihr heutiges Etappenziel ist Nauvo, ein verhältnismäßig quirliges Städtchen. Abendessen und Übernachtung in einer Pension direkt im Zentrum des Ortes.

  4. 16.06.2022 Nauvo (Nagu) - Korppoo (Korpo) (ca. 25 km per Rad)

    Heute radeln Sie quer über die Schäreninsel Storlandet, die drittgrößte im Schärenmeer. Unterwegs bieten sich immer wieder tolle Plätze für die mitgebrachte Mittagsrast. Ziel Ihrer heutigen Etappe ist die benachbarten Insel Korppoo. Korppoo ist für seine überdurchschnittliche Elchdichte bekannt. Mit etwas Glück treffen auch Sie auf den König der Wälder Skandinaviens.

    Wer möchte, kann auf Korppoo das Marine Zentrum des Nationalparks besuchen. Und auch das Heimat- und Bootsmuseum sowie die schöne Steinkirche sind sehenswert.

    Übernachtung im Hotel Nestor mit angeschlossenem Restaurant.

  5. 17.06.2022 Korppoo (Korpo) - Kökar (ca. 9 km per Rad)

    Nachdem die letzten Tage einige Kilometer zu absolvieren waren, gehen Sie den heutigen Tag etwas ruhiger an.

    Von Österretais aus machen Sie sich auf den Weg zum Fähranleger nach Galtby (ca. 5 km).

    Von dort nehmen Sie die Fähre nach Kökar. Sie fahren ca. 2 1/2 Stunden und radeln, auf Kökar angekommen, weitere 4 km bis zu Ihrer Unterkunft für die heutige Nacht (inkl. Abendessen). Auf der Insel Kökar können Sie Ihre Tour noch verlängern und eine kleine Inselrundfahrt anhängen (ca. 18 km).

  6. 18.06.2022 Kökar - Sottunga (ca. 15 km per Rad)

    Bevor Sie Kökar wieder auf dem Wasserweg verlassen, radeln Sie noch bis zur örtlichen Kirche, die 1784 auf den Ruinen einer mittelalterlichen Klosterkirche errichtet wurde.

    Per Fähre erreichen Sie nach gut zwei Stunden Sottunga. Sottunga ist nicht nur die kleinste Gemeinde von Åland sondern von ganz Finnland. Auf dieser kleinen Insel leben nur rund 100 Einwohner.

    Direkt am Fähranleger befindet sich ein kleines Restaurant, wo Sie ein frühes Abendessen einnehmen, ehe Sie weiter zu Lotta radeln. Lotta, eine der wenigen Bewohnerinnen der Insel, führt eine kleine Pension, in der Sie die Nacht verbringen.

  7. 19.06.2022 Sottunga - Mariehamn (ca. 40 km per Rad)

    Nachdem Sie zurück am Fähranleger von Sottunga sind, setzen Sie in etwa zwei Stunden über nach Lumparland.

    Ziel der heutigen Etappe ist Mariehamn, die kleine Großstadt der Åland-Inseln. Hier finden Sie auf einer schmalen Landzunge zwischen zwei Meeresbuchten unzählige Restaurants, Hotels, Bars, Museen und Läden. Auch Linden findet man an der Allee, die durch das Zentrum führt, zu genüge. Mariehamn wird daher auch "Stadt der tausend Linden" genannt!

  8. 20.06.2022 Mariehamn - Lemland (ca. 38 km per Rad)

    Heute steht der Besuch der mittelalterlichen Steinkirche von Jomala an. Sie gilt als älteste ihrer Art und ist dem Heiligen Olav geweiht.

    Danach fahren Sie zurück in Richtung Långnas. Sie übernachten in einer kleinen Pension direkt am Wegesrand in der Nähe von Lemland.

  9. 21.06.2022 Lemland - Turku (ca. 25 km per Rad)

    Nach dem Frühstück starten Sie in Ihren letzten Radtag. Gut 8 km fahren Sie bis zum Fähranleger nach Långnas, wo Sie die Fähre nach Naantali nehmen.

    Während der etwa 5-stündigen Überfahrt können Sie die Eindrücke der vergangenen Tage Revue passieren lassen. In Naantali angekommen treten Sie noch einmal in die Pedale und erreichen nach ca. 17 km das Zentrum von Turku. Sie übernachten wieder im Centro Hotel, das Ihnen bereits vom Start Ihrer Reise bekannt ist.

  10. 22.06.2022 Adjö!

    Nach dem Frühstück erfolgt die individuelle Abreise von Turku.

Ihre Unterkunft

Centro Hotel TurkuDer perfekte Ort zum Entspannen - und das mitten im Zentrum von Turku.

Willkommen im Kunsthotel Centro in der fünftgrößten Stadt Finnlands. Hier sind Sie umgeben von einzigartigen modernen Kunstwerken, Ruhe und freundlichem Service.

Evas Bed & BreakfastEin Erlebnis in der "Hauptstadt" des Schärengartens - Pargas

Eine kleine Oase inmitten von Pargas mit einer engen Zusammenarbeit mit vielen lokalen Anbietern.

Köpmans Café & Restaurant, Bed & BreakfastDas gemütliche Bed & Breakfast inmitten des wunderschönen Schärengärtens vor Turku

Im typisch finnischen Stil können Sie sich in familiärer Atmosphäre wie zu Hause fühlen!

Brudhäll Hotel & RestaurantWillkommen in der autonomen Inselwelt Åland - am südlichen Ende des Bottnischen Meerbusens.

Zwischen dem finnischen und schwedischen Festland befindet sich das Archipel Åland mit über 6.500 kleinen Inseln. Besuchen Sie die südlichste Inselgruppe Kökar und genießen Sie die den umliegenden Schärengärten.

Leistungen

Inklusive

  • 1 Erwachsener im Einzelzimmer

Auf Wunsch

Folgende Wunschleistungen können hinzugebucht werden:

  • Economy-Hinflug Finnair nach Turku (über Helsinki)
  • Leihfahrrad mit 7-Gängen
  • Leihfahrrad mit 21-Gängen
  • Leihfahrrad E-Bike
  • Economy-Rückflug Finnair von Turku (über Helsinki)

Weitere Informationen

Noch ein weiterer Zwischenstopp auf Korppo gefällig?

Sie haben die Möglichkeit auf dem Weg von Nauvo (Nagu) nach Korppoo (Korpo) noch einen Zwischenstopp in Tackork einzulegen!

Auf der ehemaligen Beerenplantage in Tackork warten gemütliche Hütten mit einem Panorama-Glasdach über dem Schlafbereich auf Sie. Vom Bett aus können Sie so dem Schauspiel der hellen Nacht folgen. Je nachdem wann Sie reisen, wird es nur kurze Zeit dunkel bevor am Horizont schon wieder die Sonne auftaucht.


Oder möchten Sie länger auf Åland bleiben?

Verbringen Sie doch 1 - 2 Nächte länger auf Åland! Etwa 12 km außerhalb des Stadtzentrums von Mariehamn, im Inselinneren. Dort gibt es ein kleines familiäres Hotel auf einer Pferderanch, das sich ideal als Ausgangspunkt für einen Tagesausflug per Rad in die Inselhauptstadt als auch für weitere Fahrradtouren auf der Insel eignet.


Am Ende noch eine Übernachtung in Naantali?

Naantali gehört zu den ältesten Städten Finnlands und ist nicht zuletzt wegen seines schönen Hafens und der malerischen Altstadt mit typisch finnischen Holzhäusern bei Reisenden sehr beliebt. Auch der finnische Präsident hat hier seine Sommerresidenz "Kultaranta", deren fast 16 Hektar große Gartenanlage kann man bei einer Führung bestaunen. Lassen Sie sich von unzähligen Rosen, dem "Roten" und dem "Blauen" Garten verzaubern!


Wer war der heilige Olav?

Der heilige Olav, mit bürgerlichem Namen Olav Haraldsson war Norweger und wurde Ende den 10. Jahrhunderts geboren. Zu dieser Zeit verbreitete sich auch das Christentum in Skandinavien. Als Jugendlicher nahm er an verschiedenen Expeditionen der Wikinger im Ostseeraum, nach Großbritannien und Nordfrankreich teil. In der Normandie traf er Christen und ließ sich schließlich mit 19 Jahren christlich taufen. Mit etwa 20 kehrte er nach Norwegen zurück und wurde wenig später König des Landes. Er wollte das Land vereinen und das Christentum weiter verbreiten. Er reiste im Land herum und ließ einige Kirchen erbauen, allerdings waren die Norweger von ihm und seiner Führungsweise nicht ganz so begeistert und er musste fliehen.

Er floh gen Osten und blieb für fast ein Jahr in Novgorod, in Russland. Er wollte die Macht in Norwegen zurückgewinnen, weshalb er sich zurück auf den Weg dorthin machte. Doch diese Reise sollte seine letzte sein - er starb am 29. Juli 1030 in der Schlacht von Stiklestad, etwas nördlich von Trondheim. Olav wurde erst kurz nach seinem Tod heilig gesprochen und der Nidarosdom wurde später auf seinem Grab errichtet.


Bildmaterial: Fotos 1, 4-6, 9-13, 19 (c) Juho Kuva, VisitFinland, Foto 14 (c) Visit Naantali, Foto 15 (c) Thorsten Brönner, VisitFinland

Karte

Bitte beachten Sie: Diese Karte dient nur zur Orientierung. Die exakte Lage aller Reisebestandteile kann nicht angegeben werden.

Bewertungen

Das sagen unsere Kunden:

D.G. aus Fredenbeck

Juli 2024

Als allererstes: Wir hatten eine wunderschöne Reise, alles lief wie am Schnürchen, alles war irgendwie rund. Was NICHT geklappt hätte, wäre die Reise mit unsern eigenen Rädern durchzuführen. Zum Beispiel gab es ja in Helsinki einen Schienenersatzverkehr (mit Bus), da wären wir schon dran gescheitert. Und an anderen Stellen haben wir ebenfalls mehrfach gesagt: Mit unsern eigenen Rädern hätten wir das nicht hingekriegt. Die Räder vom Fahrradverleih waren prima, allerdings gab es jeweils nur EINE Handbremse vorn, was nicht so ganz glücklich ist. Wir sind es gewohnt, mit zwei Handbremsen zu fahren und das ist eindeutig ein sichereres Fahren.  Die Wegbeschaffenheit war durch die Bank gut. Im Vergleich zu von vor 10 Jahren, als wir in der Region schon einmal mit dem Rad unterwegs waren, sind mittlerweile viele Fahrradwege parallel zur Straße entstanden - wenn auch nicht überall. Das macht das Radfahren entschieden entspannter.  Die Unterkünfte und Hotels waren eine ausgesprochen interessante Mischung. Bei Eva in Parainen hatten wir ein echtes airbnb-Quartier und tauchten in ihre ganz persönliche Wohnung ein, das war sehr reizvoll. Und die Hotels waren durch die Bank schön, sauber, ausgesprochen freundliche Menschen und Service. Die Lage der Hotels war ebenfalls prima - von ganz entlegen und traumhaft ruhig mit eigenem Strand bis zum Hotel in Helsinki mitten im Großstadtgewimmel. Wir haben sie jeweils gut finden können. Meine Essenswünsche waren ausnahmslos überall angekommen. Die jeweilige Küche hat sich unglaublich freundlich, zuvorkommend und fantasievoll um meine Versorgung gekümmert. Überhaupt war das Essen einfach überall ein Vergnügen und wunderschön, es gab nirgendwo etwas auszusetzen. Wenn man von den Einschränkungen am Rad absieht, gibt es im Grunde "nichts zu meckern". Wir blicken außerordentlich dankbar und zufrieden auf die 2-wöchige Reise zurück. Fintouring hat sich dabei für uns als sehr gute Wahl erwiesen.